Tag für Tag sind wir verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Dabei kommen wir mit einer Vielzahl körperfremder Stoffe in Kontakt. Durch die Atmung, die Ernährung und durch die Haut werden diese Stoffe aufgenommen: Lebensmittelrückstände, Rückstände von Unkraut- und Insektenvertilgungsmitteln, Wasch- und Spülmittel, Arzneimittel auf chemischer- synthetischer Grundlage oder Duftstoffe, Deoderants und zahllose andere mehr. Zusätzlich führen Genussgifte wie Nikotin-, Alkohol, Kaffee und der übermäßige Verzehr von Süßigkeiten, Fett und Fleisch zu ausgeprägten Schädigungen. Daneben sind auch chronische Entzündungen Ursache einer vermehrten Toxinbelastung.
Folgen einer übermäßigen Schadstoffbelastung
Die Ausscheidungsorgane unseres Körpers sind von ausschlaggebender Bedeutung für unsere Gesundheit. Zu ihnen zählt das Atmungs-, Lymph-, Verdauungs-, Harnwegs- oder Lymphsystem ebenso wie die Haut. Schon die Überlastung auch nur eines einzigen davon führt zur Einlagerung von unphysiologischen Substanzen, der Homotoxine. Solche Schadstoff-Deponien sind beispielsweise das Bindegewebe und die Muskulatur. Sie können mit entsprechenden Krankheitssymptomen reagieren, etwa mit rheumatischen Beschwerden.Mit anwachsender Dosis und Verweilzeit der Schadstoffe werden physiologische Körperfunktionen beeinträchtigt und langfristig ernsthafte Erkrankungen ausgelöst. Die Verschlackung erschwert die genaue regulatorische Abstimmung der Stoffwechselvorgänge. Es kommt zu Fehlleistungen des vegetativen Systems der Grundregulation und zu einer schlechteren Versorgung der Zellen mit Sauerstoff. Daraus resultiert eine Übersäuerung des Gewebes mit der Folge einer Ausschüttung von Entzündungshormonen.
Bei vielen chronischen Erkrankungen stellt eine übermäßige Schadstoffbelastung des Organismus eine Therapieblockade dar. Sie muss zunächst durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden. Die im Körper befindlichen Rückstände und Ablagerungen müssen gelöst und ausgeschieden werden. Die Toxine verschlacken nähmlich das interstitelle Bindegewebe. Dadurch werden Schaltstellen des Stoffwechsels blockiert und in ihrer Funktion negativ beeinflusst.
Symptome einer übermäßigen Schadstoffbelastung können sein:
- ausgeprägte Müdigkeit und Antriebsminderung,
- vermehrtes Schwitzen,
- erhöhte Infektanfälligkeit,
- Haarausfall,
- Schlafstörungen,
- Schmerzen unklarer Genese.
Eine weitere Ursache für chronische Erkrankungen
Sauerstoff ist eine lebensnotwendiger Stoff, der aber auch wie Feuer wirken kann. Er ist häufig auch sehr schädlich, da er sehr gerne ein Elektron von anderen Molekülen aufnimmt und damit eine Oxidation verursacht. Sauerstoff, Schwefel und Selen haben gemeinsame Eigenschaften, ähnliche Reaktionsfähigkeiten und stehen in der selben Gruppe im Periodensystem. Selen ist größer als Sauerstoff, aber auch als Schwefel und ist somit am besten geeignet ein Elektron weiterzugeben, da es die Elektronen am wenigsten festhält.
Die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes zwischen Reduktion und Oxidation, d.h. der Redoxvorgänge im Körper, ist die zentrale Herausforderung des Lebens!!!
Das bedeutendste schwefelhaltige Molekül ist Gluthation. Seine Funktion im lebenden Organismus ist die Bekämpfung von oxidativen Stress. Es ist in seiner reduzierten Form ein Elektronen-Donator (-Geber) und ist somit das wirksamstes Antioxidans (chemische Verbindung, die eine unerwünschte Oxidation anderer Substanzen gezielt verhindert) überhaupt. Zu wenig Glutathion bedeutet: Entstehung von oxidativem Stress durch freie Radikale (z.B. bei chronischen Infektionen oder Schadstoffeüberlastung). Selen wirkt wiederum als ein sehr starkes Reduktionsmittel für Glutathion.
Eine weitere wichtige Ursache für chronischer Erkrankungen ist der vermehrte Anfall von Stickstoffmonoxid (NO). Stress und Homotoxine bewirken einen Überschuss dieses Stoffes und hemmen so die Energieproduktion in den Mitochondrien, den "Kraftwerke" der Zellen. Bei einer Funktionsstörung der Mitochondrien wird ATP (Adenosintriphosphat), ein wichtiger Energieliferant, vermindert produziert. Das wiederum führt zur Überforderung der enzymatischen Entgiftungssysteme. Sie können ihre wesentliche Funktion - Entschärfung der freien Radikale, Entgiftung und Stärkung des Immunsystems - nicht ausreichend erfüllen. Das Ergebnis sind chronische Schädigungen der leistungsfähigsten Zellen des Hirns, des Herzens und der Muskeln.
Zu den Krankheitsbildern zählt man:
- Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, Arteriosklerose,
- Infektanfälligkeit,
- degenrative Erkrankungen wie Arthrose und andere rheumatische Erkrankungen,
- Nierenschäden,
- Lungen- und Atemwegserkrankungen,
- Darmerkrankunge und Leberschäden,
- Allergien, Asthma,Neurodermitis,
- Autoimmunerkrankungen,
- Depression, Migräne, multiple Sklerose, Demenz, Burnout-Syndrom,
- Medikamentenunverträglichkeiten,
- Krebserkrankungen.
Therapeutische Bioregulation
Die Entgiftung und Ausleitung steht meist an erster Stelle!
Aus den genannten Gründen steht eine Entgiftung und Ausleitung in der Regel an erster Stelle einer naturheilkundlichen Therapie. Sie erfolgt als Kombination verschiedener komplexhomöopathischer Mittel, die der Anregung der Ausscheidungsorgane dient und der Gabe von Glutathion und Selen. Gleichzeitig wird das Lymphsystem zum verstärkten Transport von Schlacken angeregt. Die eingelagerten Giftstoffe werden aus dem Bindegewebe und aus Fett- und Nervenzellen herausgelöst und ausgeschieden. Auf diese Weise kommt es zu einer deutlichen Milieuverbesserung im Gesamtorganismus.
In vielen Fällen zeigt die ggf. erforderliche Anschlusstherapie erst nach vorheriger Entfernung der Schlackedepots und der Oxidation vollen Erfolg. In diesem Zusammenhang sind die Normalisierung eines Mikronährstoffdefizits nach entsprechender Analyse, die mikroökologische Darmsanierung, Ernährungsumstellung und sportliche Betätigung zu sehen.